Nachhilfe – ganz
schön schlau!

10 Tipps zum Aufbau einer Webseite

Die Webseite deiner Nachhilfeschule ist die digitale Visitenkarte und das Aushängeschild deiner Onlinepräsenz. Dennoch wird ihr in vielen Fällen nicht ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt und die Pflege der Webseite beschränkt sich auf das Minimum – sei es aufgrund mangelnder Kapazitäten oder auch aufgrund des fehlenden Know-hows.

Eine moderne und interaktive Webseite kann für deine Nachhilfeschule aber viele Vorteile bringen und dich auch von Mitbewerbern abheben:

  • Marketing: Eine attraktive Onlinepräsenz zahlt auch auf die Qualitätswahrnehmung der Nachhilfeschule ein und kann helfen, neue Nachhilfeschüler zu gewinnen.
  • Information & Austausch: Deine aktuellen Nachhilfeschüler und deren Eltern kannst du über aktuelle Veranstaltungen und Neuigkeiten informieren oder sie sogar aktiv miteinbeziehen.

Um deine Webseite ohne Kopfzerbrechen auf den neusten Stand zu bringen, haben wir hier 10 Tipps für das Design einer professionellen, nutzerfreundlichen und interaktiven Plattform zusammengestellt.

1. Verwende ein visuell ansprechendes & simples Design

Der erste Eindruck bleibt im Kopf, formt unsere Meinung und wir erhalten diesen innerhalb weniger Sekunden. So ist es auch bei einer Webseite, auf die wir klicken und die in diesem Moment als Aushängeschild für deine Nachhilfeschule fungiert. 

Ein optisch ansprechendes, gleichzeitig aber simples und strukturiertes Design sollte die Grundlage für deine Webseite bilden. 

Wir haben dazu einige Punkte zusammengetragen, auf die du dabei achten kannst:

  • Dynamische Elemente wie Videos oder einen Image Slider, also ein Element mit mehreren durchlaufenden Fotos, verwenden Stelle sicher, dass deine Fotos und Videos eine gute Qualität haben
  • Arbeite ab und zu mit einem „Eye Breaker“, einem Element, das beispielsweise zwei Bereiche sichtbar trennt. So kannst du den Blick der Nutzer lenken
  • Achte auf eine einheitliche und stimmige Schriftart und eine harmonische Schriftgröße
  • Wähle 2-3 Hauptfarben, die sich auch in der CI deiner Nachhilfeschule wiederfinden
  • Ein übersichtliches Menü im Header Bereich oder im Seitenbereich zum Aufklappen
  • Nutze die

    komplette Breite deiner Webseite aus

Behalte aber vor allem im Hinterkopf: Weniger ist mehr! Überlade deine Webseite nicht, sondern fokussiere dich auch in deinem Design auf das Wesentliche.

Beispiel Kluge Wahl: https://www.klugewahl.de/

2. Hebe deine Services hervor

Du bietest nicht einfach „nur“ Nachhilfe an, sondern ein Gesamtpaket – einen Service. Das sollte auch auf deiner Webseite herausgestellt werden. Gibt es etwas Besonderes, das du mit deiner Nachhilfeschule anbietest? Setzt ihr beispielsweise viel auf Online-Unterricht oder arbeitet mit digitalen Ansätzen? Dann ist hier Platz, genau das herauszustellen und von den Vorteilen zu berichten.

Generell kannst du auf dieser Seite alle Nachhilfeoptionen vorstellen, die ihr in der Nachhilfeschule anbietet: Einzelunterricht, Gruppenunterricht, etc. Sollte es besondere Lehrkonzepte oder Methoden an deiner Nachhilfeschule geben, ist hier ebenfalls der Platz darüber zu sprechen.

3. Stelle dein Team und deine Nachhilfeschule vor

Wer sind die Gesichter hinter deiner Nachhilfeschule? Stelle deine Nachhilfelehrer, deine Mitarbeiter und dich auf der Webseite vor, damit der Nutzer oder potenzielle Interessenten einen ersten Eindruck von euch bekommt. 

Was sind die Werte, Ansprüche und Lehransätze in der Nachhilfeschule. Warum seid ihr die Experten, auf die man setzen sollte? Stellt eure Expertise heraus, geht gegebenenfalls kurz auf euren Werdegang ein und sprecht darüber, warum ihr diesen Job so gerne ausübt. 

Gerne könnt ihr auch private Elemente wie Hobbys oder kurze Fun Facts miteinfließen lassen, da das direkt einen sympathischen und nahbaren Eindruck vermittelt. 

Beim Aufbau der Seite solltest du darauf achten, dass es nicht zu steif wirkt und nicht zu viele lange Textblöcke verwenden. Eine tolle Möglichkeit sind beispielsweise kurze Videos zu jedem der Mitarbeiter oder generell ein Aufbau mit vielen visuellen Inhalten. Insgesamt sollte die Vorstellung von eurem Team auch zu euch passen und nicht steif oder aufgesetzt wirken.

Beispiel TutorSpace: https://tutorspace.de/ueber-uns/

4. Integriere Testimonials und lass zufriedene Kunden für dich sprechen

Du bekommst regelmäßig gutes Feedback von deinen Nachhilfeschülern und deren Eltern? Die Schüler sind teilweise schon mehrere Jahre bei dir im Unterricht und so zufrieden, dass sie in der Zwischenzeit auch schon ihre Geschwister angeworben haben? Dann wird es Zeit, das auch auf deiner Webseite herauszustellen.

Im besten Fall kannst du kurze Videos der Eltern oder Schüler einbinden, in denen sie über die Erfahrungen in deiner Nachhilfeschule sprechen und erzählen, warum sie gerade bei dir zu zufrieden sind. Oftmals kann es aber auch eine Herausforderung sein, jemanden zu begeistern vor der Kamera zu stehen – in diesem Fall kannst du sie bitten in zwei bis drei Sätzen das wichtigste zusammenzufassen. Diese Textabschnitte kannst du wiederum – grafisch schön aufbereitet – auf deiner Webseite teilen.

Wichtig: Hole dir immer das schriftliche Einverständnis, bevor du Testimonials hochlädst.

Mit Erfahrungsberichten von zufriedenen Kunden erhöhst du das Vertrauen und kannst potenzielle neue Nachhilfeschüler und ihre Eltern besser und schneller von dir überzeugen.

Beispiel Nachhilfe Baesweiler: https://www.nachhilfe-baesweiler.de/referenzen

5. Nutze eine FAQ-Seite, um häufige Fragen zu klären

In jedem Unternehmen gibt es Fragen, die sich Kunden besonders häufig stellen – so auch bei Nachhilfeschulen. Versuche die meistgestellten Fragen und die Antworten dazu gesammelt auf einer FAQ Seite zu integrieren.

So sparst du dir einerseits viel Zeitaufwand, um die Fragen immer individuell zu beantworten und kannst beispielsweise auch auf die Seite verweisen. Andererseits können interessierte Nachhilfeschüler und Eltern selbst schon viele relevante Informationen nachlesen, die ihnen dabei helfen sich für eine Nachhilfeschule zu entscheiden.

 

6. Positioniere dich und deine Nachhilfeschule mit einem Blog als Experte

Du und deine Nachhilfelehrer sind Experten auf eurem Gebiet. Dieses Wissen könnt ihr wunderbar auch auf der Webseite in Form von einem regelmäßigen Blog darstellen. Das hilft euch nicht nur in der Außenwahrnehmung, sondern auch im Marketing.

Ein inhaltlich gut gefüllter, regelmäßiger und SEO optimierter Blog verbessert dein Google Ranking und erhöht somit auch die Chance, dass du besser von Interessenten gefunden wirst. Um das zu gewährleisten, hilft vor allem ein Redaktionsplan, der euch intern eine Übersicht gibt, wann der nächste Blogpost online gehen soll.

Beispiel Nachhilfeschule Dr. C Sussieck: https://sussieck.de/blog-aktuelles/

7. Schaffe eine einfache Navigationsstruktur

Auch hier gilt wieder: Weniger ist mehr! Halte die Navigation schlank und übersichtlich, sodass ein Besucher der Webseite auf den ersten Blick erkennt, wo er welche Informationen finden kann. Frage dich, wie du selbst intuitiv gerne durch die Webseite navigieren würdest und baue die Navigation entsprechend benutzerfreundlich auf.

Die Navigation kannst du entweder oben im Headerbereich deiner Webseite platzieren oder ein Burger Menü implementieren, welches sich an der Seite öffnet und die Navigation anzeigt. Beide Varianten fixierst du am besten, sodass während dem Browsen durch die verschiedenen Seiten jederzeit einfach zu einem anderen Bereich navigiert werden kann.

Beispiel varsitytutors: https://www.varsitytutors.com

8. Optimiere deine Webseite auf Mobile Design

Der Anteil der mobilen Nutzer nimmt gegenüber den „klassischen“ Desktop Nutzern immer weiter zu. Deshalb genügt es schon lange nicht mehr, wenn die Webseite deiner Nachhilfeschule lediglich auf dem PC oder dem Laptop ansprechend aussieht und vernünftig aufgebaut ist. 

Die mobile Darstellung und die Optimierung auf mobiles Design sollten deshalb eine deiner höchsten Prioritäten sein, was deine Webseite anbelangt. Zerschossene Bilder, nicht funktionierende Links und ein seltsames Layout sorgen nicht für ein positives Nutzererlebnis und werden potenzielle Interessenten, die mit dem Smartphone auf einer solchen Website unterwegs sind, sicherlich nicht überzeugen.

Überprüfe deshalb immer, ob das Design responsive ist und auf Desktop und Mobile richtig angezeigt wird.

Beispiel Studienkreis: https://www.studienkreis.de/

9. Biete einfache Kontaktmöglichkeiten an

Im besten Fall machst du es Nutzern und möglichen Interessenten an deiner Nachhilfeschule so einfach wie möglich, mit dir in Kontakt zu treten. Gerade im Online Bereich wird unsere Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer, wir sind es gewohnt nicht lange nach Informationen suchen zu müssen und zu viel Aufwand schreckt schnell ab, den nächsten Schritt zu machen. 

Biete verschiedene Optionen an, um deine Nachhilfeschule zu kontaktieren. So kann jeder Nutzer seine bevorzugte Variante wählen. Am gängigsten sind Telefon, E-Mail und ein Kontaktformular, welches du auf deiner Webseite integrieren kannst. Gerade wenn du gezielt die Nachhilfeschüler ansprechen magst, kann das Angebot eines WhatsApp Chat Kontakts aber auch durchaus sinnvoll sein.

Beispiel Schülerhilfe: https://www.schuelerhilfe.de/kontakt/

10. Vertraue auf Best Practices 

Auch wenn du mit deiner Webseite herausstechen und deine Nachhilfeschule bestmöglich präsentieren möchtest, musst du dabei nicht das Rad neu erfinden. Ziel ist es, die Seite möglichst ansprechend, einfach und benutzerfreundlich zu gestalten, damit deine aktuellen und potenziellen Kunden diese auch gerne verwenden. Dabei gibt es, was das Design und das Layout einer Webseite anbelangt, viele Best Practices, auf die du bei der Gestaltung und Umsetzung zurückgreifen kannst

  • Große Typografie: Nicht nur für deine Titel und Überschriften kannst du eine große Typografie verwenden. Im Text selbst kannst du damit den Blick des Lesers führen, der größerer Text ist besser lesbar und verbessert somit auch das Nutzererlebnis.

  • F- und Z-Muster: Diese beiden Muster beziehen sich auf die Blickführung der Nutzer, wenn sie deine Webseite besuchen. Bei einem F-Muster befinden sich die wichtigsten Inhalte am Kopf und entlang der linken Seite. Bei einem Z-Muster befindet sich der Hauptinhalt ganz oben, weiterer relevanter Content weiter unten, während der Blick sich diagonal von oben rechts nach unten links bewegt. 

  • Asymmetrie einsetzen: Indem du nicht alle Bilder und Texte symmetrisch platzierst, schaffst du eine gewisse Dynamik und die Seite wirkt auf den Betrachter spannender. Falls du es lieber dezenter möchtest, kannst du Asymmetrie auch über verschiedene Hintergrundelemente einfließen lassen

Sie haben Fragen?

Unsere Geschäftsstelle hilft Ihnen bei allen Fragen rund um die Themen Nachhilfe und die Leitung einer Nachhilfeschule.